Leuchtglobus eisgekühlt

Für die Dreigroschenoper wurde am Morgen vor der HP 1 gewünscht, dass in einen Kühlschrank ein sich drehender Leuchtglobus eingebaut werden sollte.​

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Der Kühlschrank war in der Inszenierung bereits vorhanden, war inwendig ausgeschäumt (=komplett vereist) und wurde bis dahin von hinten mittels einer Handpuppe bespielt. Ab HP 1 sollte nun der Globus diese Puppe ersetzen und ausserdem mussten damit noch Filmaufnahmen für Videoeinblendungen gemacht werden.

Ein kleiner Leuchtglobus (ø 25cm) war glücklicherweise im Fundus vorhanden. Diesen habe ich kurzerhand zerlegt, die originale Lampenfassung/Drechachse auf einem Alurohr (ø 12mm) befestigt und diese in ungefährer Neigung der Erdachse von unten in den Kühlschrank eingesetzt. Durch dieses Rohr erfolgt auch die Stromzuführung (12V Akku) zum Leuchtmittel (Halogen 12V/10W). Das Alurohr wurde dann von der Plastikerin als Eiszapfen kaschiert.

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Von oben habe ich ein weiteres Loch gerade nach unten gebohrt, durch das ich die Kurbelwelle (Fiberglas Zeltgestänge) geführt habe. Die Umlenkung auf die schräge Globusachse habe ich mittels Gummischlauch und Schweissstäben (auf Schlauchseite flachgeklopft) hergestellt.

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